Folge 114: Auf einer "Scala" von 1-10? Weltpokalsieger! (Gast: Jörg Heinrich)

Show notes

Damals war keiner so wirklich glücklich über den Zeitpunkt, heute steht der Titel über allen anderen auf dem BVB-Briefkopf. Im Mai 1997 hatte Borussia Dortmund sensationell die Champions League gewonnen, um dann am 2. Dezember noch die Ehrenrunde am Ende der Welt nehmen zu müssen. "Guten Morgen allerseits, hier ist Tokio", begrüßte Heribert Faßbender in der ARD. Und auch sonst war nicht alles normal. Eine Dortmunder Mannschaft befand sich im Umbruch und im Mittelfeld der Bundesligatabelle. Der Weltpokal kam zeitlich ungünstig und mit einem Preisgeld von 500.000 Mark eher günstig daher. Unbezahlbar, damals wie heute, das Alberne, das Absurde im Fußball: während Gegner Cruzeiro Belo Horizonte aus Brasilien extra nur für das Spiel Superstar Bebeto verpflichtete, stritten Dortmunds Mittelfeld-Diven Paulo Sousa und Andreas Möller bereits vor dem Anpfiff um das Auto für den späteren Spieler des Spiels.
Am dringendsten hätte den Flitzer aber Jörg Heinrich benötigt, der am Morgen danach auf dem Weg zum Flughafen vom Mannschaftsbus im Hotel vergessen wurde. Der Weltpokalsieger und heutige Markenbotschafter versorgt Nachholspiel aus Südkorea mit schönen Sprachnachrichten. Warum ist Nevio Scala jetzt eigentlich als Trainer gescheitert, wieso gab es - wie schon bei der EM 96 - Probleme mit dem Alkohol-Nachschub und wer waren die “Unaussprechlichen” neben Bebeto?

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